Geschichtsverein Klein-Winternheim

  • Auswanderung

Gäste aus Übersee

Seit 2003 kommen immer wieder Nachfahren von Auswanderern nach Klein-Winternheim.

Durch intensive und langjährige Kontakte von Irene Traupel war es möglich, dem Wunsch, die Heimat der Vorfahren kennen zu lernen, nachzukommen. Es wurden Programme -zugeschnitten auf die jeweiligen Gäste- erarbeitet. Familie Traupel betreute die Besucher während der gesamten Zeit ihres Aufenthaltes.

F.J. Becker und die Mitglieder des Geschichtsvereins waren an verschiedenen Aktivitäten beteiligt und halfen bei der Suche nach der eigenen Herkunft.

Die Gäste aus USA verließen unsere Gemeinde mit einem positiven Gefühl und brachten zum Ausdruck, dass das bestimmt nicht der letzte Besuch sein würde.

Viele Nachfahren von Jakob Schreiber *1841, der 1865 emigrierte, waren interessiert, das Heimatdorf ihres Vorfahren kennen zu lernen.

Er hatte fünf Kinder, Jacob, Anna Maria, Elisabeth (Lizzie), Valentine und Henry.

 

Auch eine Nachfahrin von Nikolaus Schreiber *1803 und Katharina Metzler *1812, der 1848 mit seiner Familie emigrierte, fand den Weg nach Klein-Winternheim. Nikolaus und Katharina hatten sieben Kinder.

 

 

 

Nachfahren von Jakob Schreiber

 

 

2004 - David Schreiber

David ist ein UrUrEnkel von Jakob Schreiber und ein Nachfahre von Jacob, dem ältesten Sohn.

F.J. Becker und die Familien Schmelzeisen und Traupel kümmerten sich um ein Programm, damit David in der kurzen Zeit, die er in Klein-Winternheim war, das Wesentliche zu sehen bekam. Auch wurde ein Familientreffen angeboten, zu dem viele Verwandte gekommen sind.

 

 

 

 

 

 

 

2003 und 2006 - Steven Leeds

Steven Leeds ist ein Urenkel von Jakob Schreiber. Seine Großmutter war Lizzie, die auch schon Klein-Winternheim besuchte.

Für ein paar Stunden war Steven Leeds 2003 in Klein-Winternheim, auf der Suche nach seinen Verwandten. Da die Zeit sehr kurz war, kündigte er einen weiteren Besuch an.

In 2006 war nach email Kontakten mit Irene Traupel ein erneuter Besuch in der Gemeinde angesagt, dieses Mal für drei Tage. Ihm wurde das Dorf und die Gemarkung von F.J. Becker und Familie Traupel gezeigt und erklärt. Eine Tour durch die Weinberge, Picknick mit Weinen aus der Gemeinde und einem schönen Blick auf das Dorf und die Umgebung waren ein Programmpunkt. Familie Traupel zeigte ihm die Sehenswürdigkeiten in Mainz, Dom mit Altstadt, das Rheinufer und St. Stephan.

Der Geschichtsverein arrangierte ein Verwandtentreffen, das sowohl Steven als auch die Klein-Winternheimer Familienmitglieder interessant fanden.

Steven fuhr dann weiter nach Neuleinigen (Pfalz) und Lengelsheim (Lothringen) um dort nach den Vorfahren mütterlicherseits zu suchen.

 

 

2005 - Diane und Joe Buzzanco

Durch email Kontakte von Irene Traupel zu Diane Buzzanco, ebenfalls eine Nachfahrin von Jacob Schreiber, dem ältesen Sohn von Jakob, war das Interesse geweckt, auch die alte Heimat ihres Vorfahren kennen zu lernen. Die UrEnkelin, Diane und ihr Mann Joe verbrachten 12 Tage bei Familie Traupel. Während der zwölf Tage ihres Aufenthaltes in Klein-Winternheim wurde ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Ein Rundgang durch die Gemeinde und Klettern auf den Kirchturm mit Rundum-Blick über das Dorf und die Gemarkung fanden die Amerikaner beeindruckend.

F.J. Becker und die Traupels organisierten eine urige Traktorfahrt mit Weinproben zu den Weinbergen wo der "Rebensaft" angebaut wurde. Auch wurde bei strahlendem Sonnenschein ein Picknick mit wunderschönem Blick auf Klein-Winternheim und die Umgebung arrangiert. Marienborner Verwandte luden zum Polterabend ein, was von Diane genutzt wurde, viele der Nachkommen von Jakob Schreibers Familie zu sehen und zu sprechen. Der Geschichtsverein organisierte ein Familientreffen im Haus Ritzinger, bei dem Stammlisten von Verwandten aus Klein-Winternheim und aus USA gezeigt und diskutiert wurden.

Natürlich stand auf dem Programm auch eine Fahrt in die Pfalz und nach Lothringen, wo Großmutter und Urgroßmutter von Diane herkamen. Heidelberg und Speyer waren ebenso eindrucksvoll wie der Gang durch die Altstadt von Mainz mit Dom. In der Christuskirche durften alle auf den Kirchturm und konnten die gesamte Stadt und das Umland betrachten. Sankt Stephan mit den Chagallfenstern gehörte auch zum Programm. Einer der Höhepunkte während des Aufenthalts war eine Fahrt bei strahlendem Sonnenschein mit dem Schiff von Mainz nach Koblenz.

 


2010 – Alfred und Mark Schreiber

Auch Enkel Alfred und Urenkel Mark mit ihren Frauen haben den Weg nach Klein-Winternheim gefunden, um zu sehen wo die Wurzeln ihres Vorfahren Jakob Schreiber sind. Bereits andere Mitglieder dieser Familien waren schon im Heimatdorf von Jakob Schreiber.

Der Kontakt ging über Irene Traupel, die sich auch um das umfangreiche Programm für die Besucher kümmerte.

F.J. Becker zeigte ihnen viele Dokumente und erklärte den Zusammenhang zwischen den Amerikanern  und den Klein-Winternheimer Nachfahren. Bei einem Dorfrundgang besichtigten sie auch die Kirche Sankt Andreas, wo ihr Vorfahre getauft wurde und schauten einige Häuser der Verwandten an.

Auch bei diesem Besuch organisierten F.J. Becker und Irene Traupel eine Tour auf der Höhe rund um Klein-Winternheim mit einem abschließenden Picknick an einem schönen Ort. Das Wetter erlaubte ebenso einen Weitblick in den Taunus, den Odenwald und in das rheinhessische Hügelland. Ein Treffen mit den Verwandten aus Klein-Winternheim und Führung von Frau Granold durch das Rathaus schlossen sich an.

Mainz mit seinen Sehenswürdigkeiten und eine  Einkehr in ein typisches Mainzer Lokal gehörten auch dazu.

 

 

April 2012 - Robert (Bob) Schreiber

Bob ist ein Urenkel von Jakob Schreiber, dem Auswanderer.

Bob hatte im April in Frankfurt am Flughafen einen Stopp von zehn Stunden. Er war auf dem Weg nach Südafrika, um an einem sozialen Projekt mitzuarbeiten.

Die Zeit nutzte er, um einen kurzen Besuch in Klein-Winternheim zu machen. Hier bekam er erste Eindrücke und wollte auf jeden Fall im September mit der gesamten Familie wiederkommen.

 


September 2012 - Valentine, Bob und James Schreiber

Im September kamen Valentine, Bob Schreiber mit ihren Ehefrauen und Bruder James zu einem Besuch nach Klein-Winternheim.

Valentine ist der Enkel von Jakob Schreiber. Er wollte den Geburtsort seines Großvaters sehen, von dem sein Vater ihm so oft erzählt hatte. Der Besuch wurde durch Familie Traupel ermöglicht, die immer in Kontakt mit den Nachfahren der Auswanderer war.

Ein Programm wurde ausgearbeitet, damit die Gäste auch möglichst viel in der kurzen Zeit ihres Aufenthalts sehen konnten. Ein Höhepunkt war der Spaziergang mit FJ. Becker und Manfred Steyer durch Klein-Winternheim und der Besuch der katholischen Kirche, Sankt Andreas. Hier erfuhren sie sehr viel über die jahrhunderte alte Kirche. Edmund Jost hatte eine Führung durch die neue evangelische Kirche in Klein-Winternheim organisiert und dabei auch über die Bauphase und deren Einweihung gesprochen. Besonders interessant waren auch die Informationen über die Entwicklungsgeschichte der Kirche seit 1896, die Ober-Olm begann. 

Eine Fahrt nach Neuleiningen,  dem Geburtsort ihrer Vorfahrin, der Ehefrau von Jakob Schreiber, war auch eine Selbstverständlichkeit. Anschließend machte der Küster der evangelischen Kirche in Tiefenthal es möglich, dass die Besucher aus USA die Taufkirche der Großmutter und Urgroßmutter besichtigen konnten.

Auf dieser Tour wurden auch der Dom in Speyer und der Dom in Worms besucht.

Bei einem Rundgang in Mainz stand die Besichtigung des Doms, Sankt Stephan, Gutenbergmuseum und die Mainzer Altstadt auf dem Plan.

Bei einer Einkehr in ein altes Mainzer Weinlokal haben wir die Familie an Federweißen herangeführt, der allen geschmeckt hat. Bob hat später in USA versucht, Federweißen in einer Weinhandlung zu bekommen und war ganz traurig, dass dies nur zu einer bestimmten Zeit möglich ist.

Bedingt durch die Kürze der Zeit  konnten alle Sehenswürdigkeiten nur gestreift werden.

Aber die gesamte Familie war sich einig: Wir kommen wieder und dann mit mehr Zeit.

 


Nachfahren von Nikolaus Scheiber

 

2011 - Mary McKillip

Mary McKillip und ihr Mann Michael machten 2008 einen gemeinsamen Irlandurlaub mit Irene und Matthias Traupel. Dabei wurde so viel von Klein-Winternheim und der Ahnenforschung gesprochen, dass Mary unbedingt den Heimatort ihrer Vorfahren besuchen wollte. Mary ist die UrUrEnkelin von Nikolaus und Katharina Schreiber.

Dieser Besuch wurde im Frühjahr 2011 realisiert, als die beiden eine Reise nach Brüssel und Paris machten. Was lag da näher als einen kleinen Umweg nach Klein-Winternheim zu machen.

Für die kurze Zeit ihres Aufenthaltes in Klein-Winternheim wurde ein Programm zusammengestellt, das alle wichtigen und interessanten Stationen enthielt.

Als erstes fand eine Besichtigungstour durch die Gemeinde statt, die von F.J. Becker zusammengestellt wurde. F.J. Becker kennt hier jeden Winkel und hat immer Erklärungen parat. Wichtig war es, das Haus, in dem Nikolaus, der Auswanderer lebte, zu zeigen. Der Geschichtsverein organisierte an einem Tag ein Familientreffen im Andreas Café, bei dem Stammlisten von Verwandten aus Klein-Winternheim präsentiert wurden. Mit einer lebhaften Diskussion zwischen den Gästen und den Verwandten aus Klein-Winternheim ging der Abend zu Ende.

Heidelberg, das jeder Amerikaner vom Hörensagen kennt, wurde selbstverständlich auch besichtigt. Das imposante Schloss und die schöne Innenstadt luden zum Verweilen ein.

Die Urgroßmutter von Mary kam aus Namborn im Saarland. Dort verbrachten wir einen Tag und konnten im Standesamt einiges über die Vorfahren finden.

Das mehr als 2000 Jahre alte Mainz zeigte den Gästen eindrucksvoll die historischen Stätten. Bei einem Rundgang im Mainzer Dom wurden die einzigartigen Sehenswürdigkeiten des über 1000 Jahre alten Bauwerks studiert.Sankt Stephan mit seinen von Marc Chagall gestalteten Fenstern war einer der Höhepunkte unserer Tour.

In der Altstadt wurden historische Gebäude, schmale  Gassen und Plätze erkundet. Besonders schön fanden beide, dass sie den gerade stattfindenden Markttag erleben konnten. Die Vielfalt an Nahrungsmitteln und Blumen wurde bei strahlendem Sonnenschein zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.

Ein Spaziergang am Rhein war ein Wunsch von Mary und Michael, dem wir bei strahlendem Wetter gerne nachkamen. Unseren Rundgang beendeten wir mit einem Abendessen in der über 100 Jahre alten Weinstube Lösch.